September 2025

19.09. – Palladio Partners und Voltfang starten Partnerschaft für Batteriespeichersysteme

Ziel ist die gemeinsame deutschlandweite Entwicklung und Vermarktung von Batteriespeichersystemen mit einem Investitionsvolumen von rund 250 Mio. EUR bis 2029.  
Grid-Scale-Batteriespeicher von Voltfang an der Mittelspannung, am Umspannwerk

Inhaltsverzeichnis

Voltfang geht eine Partnerschaft für Batteriespeichersysteme mit einem Investitionsvolumen von rund 250 Mio EUR zum Ausbau der Speicherkapazität in Deutschland ein.  

Aachen, 19.09.2025 – Der auf Infrastruktur spezialisierte Investor Palladio Partners und Voltfang,
Spezialist für Batteriespeicherlösungen und -entwicklung, gehen eine verbindliche Partnerschaft ein, um mit Großspeicherprojekten die Energiewende voranzutreiben. Die beiden Unternehmen streben eine langfristige Zusammenarbeit für die Entwicklung, Finanzierung, Realisierung und den Betrieb  systemdienlicher Großbatteriespeicher-Projekte an. Für die Energiewende ist die durch Batteriespeicher geschaffene Flexibilität von zentraler Bedeutung – und das in großem Maßstab. Erste konkrete Projekte aus der Partnerschaft werden voraussichtlich noch in diesem Jahr die Baureife erreichen. Das Kapital stammt aus einem von Palladio Partners verwalteten Fonds für institutionelle Investoren, der sich auf die Transformation von Infrastruktur in Deutschland fokussiert.

250 Mio. EUR Investitionsvolumen bis Ende 2029 in ganz Deutschland angestrebt

„Die wachsende Nachfrage nach Stromspeichern bei gleichzeitig gesunkenen Technologiekosten macht es derzeit sehr attraktiv, in den Ausbau von Batteriespeichern zu investieren“, erläutert Oliver Sauer, Partner bei Palladio Partners, das Interesse institutioneller Investoren. „Voltfang passt mit seinem nachhaltigen Angebot sehr gut zu unserem Transformationsfonds und damit dem Interesse unserer Investoren. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!”

„Die Umsetzung von Projekten in dieser Größenordnung erfordert zwei Dinge: Skalierbare Batteriekompetenz und solide Finanzierung. Palladio hat exzellenten Kapitalzugang und ein tiefes Verständnis der Energiemärkte; Voltfang komplettiert die Partnerschaft mit Technologieexpertise, die am deutschen Markt ihresgleichen sucht. Gemeinsam schaffen wir einen messbaren Beitrag zur Energiewende!“, erläutert Voltfang-Gründer David Oudsandji. 

Basierend auf den aktuellen Marktbedingungen sollen im Rahmen der gemeinsamen Projekte in den kommenden Jahren rund 250 Mio. EUR in die deutsche Batteriespeicherinfrastruktur investiert werden. 

Voltfang wird als operativer Partner die Verantwortung für Planung, Errichtung, Betriebsführung und Wartung der Projekte übernehmen. Palladio Partners stellt die Kommerzialisierung und Finanzierung der Projekte sicher. Das Kapital stammt aus einem von Palladio Partners verwalteten Fonds für institutionelle Investoren – viele davon aus der Altersvorsorge, wie Versicherungen, Pensionsfonds und Versorgungswerke –, der sich auf die Transformation von Infrastruktur in Deutschland fokussiert. 

Die systemdienlichen Speicher (Energiespeicher, die aktiv zur Stabilität, Sicherheit und Effizienz des Stromnetzes beitragen) werden eingesetzt, wenn das Netz wegen viel eingespeistem Solarstrom entlastet werden muss. Sie sind sowohl zur Teilnahme am Regelenergie- als auch den Energiegroßhandelsmärkten geeignet.  

Eingesetzt werden in den gemeinsamen Projekten von Palladio Partners und Voltfang unter anderem sogenannte Second-Use-Module – eine besonders nachhaltige Lösung von Voltfang. Ungenutzte, ursprünglich für Elektrofahrzeuge vorgesehene Batteriemodule werden geprüft, requalifiziert und für den Grid-Scale-Bereich (große Speichersysteme für den Einsatz im Stromnetz) nutzbar gemacht. 

Massiver Ausbau der Speicherkapazitäten für Energiewende erforderlich  

Mit dem schnell wachsenden Anteil volatiler Erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung in Europa und dem weiteren Rückbau fossiler Energieanlagen leisten Battery Energy Storage Systeme (BESS) einen essenziellen systemdienlichen Beitrag zur Energiewende: sie tragen zur Preisglättung und Netzstabilisierung und somit zur besseren Integration der Erneuerbaren Energien ins Stromsystem bei.  

Nach Berechnungen des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) sind bis 2030 bundesweit rund 100 Gigawattstunden (GWh) und bis 2045 rund 180 GWh elektrische Speicherkapazität nötig. Zurzeit haben Großspeicherbatterien in Deutschland eine Gesamtkapazität von lediglich 3 GWh.  

Presse

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